Fiala „Körperverletzung und Beschneidung der Sexualität“.
In der Diskussion wurde bisher übersehen wie ähnlich die Beschneidung von Mädchen und Buben auf fast allen Ebenen ist. Es gibt kein Argument, warum die Beschneidung bei Kindern stattfinden soll, bzw. warum man die Betroffenen nicht als Erwachsene über den Eingriff entscheiden lassen kann. Lediglich in den medizinischen Details der Operation bestehen Unterschiede zwischen männlicher und weiblicher Beschneidung: bei Mädchen kann eine Einritzung der Klitorisvorhaut vorgenommen werden, es kann jedoch auch bis zur Entfernung der Klitorisspitze einschließlich der Schamlippen kommen. Bei Buben wird immer die ganze Vorhaut entfernt. In beiden Fällen ist die euphemistische Bezeichnung ‚Beschneidung‘ unpassend und irreführend.
-
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Zur Beschneidungsdebatte in Deutschland bei Beschneidung bei Buben
- David Wiesengrün bei Tödliche Beschneidung in GB: Krankenschwester schuldig
- Martin Drucker bei Erstmals Strafanzeige gegen muslimischen und jüdischen Beschneider
- Kirche heute, 16. Oktober 2012 « Moment Mal bei Amerikanische Beschneidungsopfer begrüßen Kölner Beschneidungsurteil
- Kirche heute, 30. Juli 2012 « Moment Mal bei Beschneidung: Religionsfreiheit erlaubt nicht alles
Archive
Kategorien
Meta