08.12.2012 | 12:07 | (DiePresse.com)
Gerhard Ludwig Müller, Präfekt der Glaubenskongregation, bezeichnet die Beschneidung als jüdische und islamische Tradition, „die wir respektieren müssen“.
Der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Kurienerzbischof Gerhard Ludwig Müller, hat Kritik an der Beschneidung von Buben aus religiösen Gründen zurückgewiesen. „Bei einer Beschneidung geht es weder um Verstümmelung noch ist es ein Eingriff in die Menschenrechte“, sagte Müller in einem Interview mit dem Münchner Nachrichtenmagazin „Focus“. Es handle sich um eine jüdische und islamische Tradition, „die wir respektieren müssen“.